Neue Tafelschere erhöht Verfügbarkeit

Der Zulieferer MARTIN hat eine vollautomatische Besäumungsanlage mit hydraulischer Tafelschwere in Betrieb genommen. Damit setzt der Spezialist für innovative Passscheiben und Umformteile die Automatisierung seiner Prozesse in der Blechbearbeitung konsequent fort.

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Mit seiner neuen vollautomatischen Besäumungsanlage bearbeitet MARTIN rechteckige Schichtblechtafeln mit Dicken von 0,50 mm bis 4,0 mm und Kantenlängen von bis zu 1.300 mm ergonomisch, schnell und wiederholgenau. (Bildnachweis: Georg Martin GmbH)

Zum Kerngeschäft von MARTIN gehört die Ausstattung namhafter Getriebe- und Motorenbauer mit flexibel einsetzbaren Passscheiben für den Toleranzausgleich und die Wellenausrichtung (Alignment). Eine wichtige Etappe im Herstellungsprozess dieser meist metallischen und häufig kundenorientiert ausgelegten Passelemente ist das hochpräzise und gratarme Besäumen und Abstapeln hochwertiger Schichtblechtafeln aus Stahl, Edelstahl, Messing oder Aluminium.

Um diese rechteckigen Tafeln mit Dicken von 0,50 mm bis 4,0 mm und Kantenlängen von bis zu 1.300 mm künftig noch ergonomischer, schneller und wiederholgenauer fertigen zu können, hat MARTIN nun vor wenigen Tagen eine vollautomatische Besäumungsanlage mit hydraulischer Tafelschere und integrierter Stapelvorrichtung in Betrieb genommen. Erneut verbessert das Dietzenbacher Unternehmen damit sowohl die Kostenstabilität als auch die Lieferfähigkeit und Verfügbarkeit der gesamten Palette seiner Schichtblech-Produkte.

Ergonomisch und wiederholgenau

Hochpräzise, gratarm beschnittene und abgestapelte Schichtblechtafeln aus Stahl, Edelstahl, Messing oder Aluminium fertigt MARTIN auf seiner neuen Besäumungsanlage. (Bildnachweis: Georg Martin GmbH)

Die Anschaffung der neuen Besäumungsanlage ist ein weiterer Abschnitt im kontinuierlichen Verbesserungsprozess von MARTIN. In dessen Verlauf steigert das Unternehmen nicht nur den Automationsgrad seiner Blechbearbeitung, sondern optimiert auch die ergonomischen Arbeitsplatz-Bedingungen für die Mitarbeiter.

„Das manuelle Auflegen, Versetzen und Stapeln der bis zu 25 kg schweren und meist 1.200 x 600 mm großen Schichtblechtafeln war stets eine körperlich höchst anspruchsvolle und unbeliebte Tätigkeit. Dank der automatisierten Handhabungstechnik der neuen Anlage ist sie vollständig aus unserer Fertigung verschwunden“, erläutert Geschäftsführer Christoph Martin. Das Beschneiden und Abstapeln der Schichtbleche erfolgen nun mit minimalem Personaleinsatz und maximaler Wiederholgenauigkeit.

Darüber hinaus führt der Einsatz der neuen Besäumungsanlage zu zwei weiteren Positiveffekten: Zum einen sinkt der Aufwand für die Nachbearbeitung der Schichtbleche, was einem wichtigen Beitrag zur Optimierung des gesamten Wertschöpfungsprozesses gleichkommt. Zum anderen steigert MARTIN damit seine Fertigungsflexibilität, da sich dank der bedienerfreundlichen Steuerung der Anlage sehr einfach verschiedene Besäumungsgeometrien realisieren lassen.

„Der Hersteller hat die Anlage für uns zwar auf eine standardisierte Kantenscheidlänge von 1.300 mm konfiguriert; wir können damit aber durch einfache Programmwechsel auch kleinere Endprodukte fertigen oder die Schichtblechtafeln nur einseitig besäumen anstatt rundum an allen vier Seiten“, erklärt Christoph Martin.

Schweizer Präzision

Firmenchef Christoph Martin: „Dank unserer neuen Besäumungsanlage sind wir in der Lage, alle Schichtbleche unseres Sortiments mit minimalem Personaleinsatz und maximaler Wiederholgenauigkeit zu beschneiden und abzulegen.“ (Bildnachweis: Georg Martin GmbH)

Hersteller der neuen Besäumungsanlage von MARTIN ist der Schweizer Maschinenbauer IMEX. Das Unternehmen ist bekannt für seine hydraulisch angetriebenen Schwingschnitt-Tafelscheren und die dazu passenden Zu- und Rückführsysteme sowie Förder- und Stapelanlagen. „Die Idee, unsere Schichtbleche vollautomatisiert zu beschneiden und abzustapeln, hat uns schon länger beschäftigt. Mit der neuen und auf unsere Anforderungen abgestimmten Anlage von IMEX ließ sie sich relativ kurzfristig umsetzen“, berichtet Christoph Martin.

Kontakt:

www.georg-martin.de