Die mittelständische Metallbranche in Deutschland kommt nicht zur Ruhe. Auftragsrückgängen und allerlei organisatorischen Herausforderungen zu Beginn der Corona-Krise folgten Lieferengpässe bei den Rohstofflieferanten und nun schließlich eine rapide steigende Zahl an Aufträgen, welche die Hersteller an die Belastungsgrenze und die Kunden an die Geduldsgrenze treibt.
Und wieder steht die Branche vor der Frage: Was tun? Auf den Days of Metal, organisiert von der Laserhub GmbH, erörtern Hersteller, Kunden und Branchenkenner am 14. Juli im virtuellen Format die aktuellen Herausforderungen und digitale Lösungsansätze.
„Eigentlich suchen auch wir als Digitalunternehmen mit unseren Veranstaltungen gerne den direkten Kontakt. Allerdings hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir 2021 auf komplett virtuelle Veranstaltungen umgeschaltet. Auch am 14. Juli setzen wir zu 100% auf die Online-Variante um Hersteller, Kunden und andere Experten zusammenzubringen. In mittlerer Zukunft streben wir an die Days of Metal als hybrides Event drei Mal pro Jahr umzusetzen“, erklärt Annika Langenau, Verantwortliche für das Laserhub-Event.
Das Startup aus Stuttgart hat vor knapp vier Jahren seine digitale Plattform „Laserhub“ aus der Taufe gehoben. Das stetig wachsende Online-Angebot unterstützt Hersteller aus dem Blechbereich sowie deren Kunden bei der Anbahnung und kompletten Abwicklungen von Aufträgen – automatisiert und digital. Seit seiner Gründung sind das Unternehmen und die Plattform kontinuierlich gewachsen und haben ihr Angebot erweitert: Das ursprüngliche Laserschneiden wurde mittlerweile um Biegen und Abkanten sowie um Rohrlaserschneiden und CNC-Drehen erweitert.
Die Days of Metal stellen die industriellen Digitalisierung in der Metallbranche in den Mittelpunkt des gegenseitigen Austausch von Praktikern, Experten und Einsteigern. Bei der Veranstaltung treffen sich alteingesessene Traditionsunternehmen mit industriellen Start-ups, um gemeinsam über Lösungen zu den drängendsten Herausforderungen des digitalen Zeitalters zu diskutieren.
Auf drei virtuellen Bühnen wird eine Mischung aus Keynotes, moderierten Panel-Diskussionen und interaktiven Workshops geboten. Die meisten Segmente sind unter einer halben Stunde gehalten, damit alle Teilnehmenden sich eine kurzweilige persönliche Agenda zusammenstellen können.
Zu den diskutierten Fragen gehören am 14. Juli unter anderem „Konjunkturboom: Ist die Industrie wieder da?“, „Wie müssen Beschaffungsprozesse 2021 funktionieren“, „OCI als Werkzeug“ und „Die Metallbranche und das Klima: Können wir Freunde werden?“. Parallel dazu werden verschiedene Workshops für Praktiker angeboten, die den nächsten Schritt in Richtung Digitalisierung der Metallbranche gehen wollen.
Ein besonderes Highlight ist die Keynote von Thomas Andreßen, der die Digitalisierung der K+S Gruppe verantwortete und auch durch Tätigkeiten wie im Advisory Board des IDC-European Future of Operations Digital Summit viel Branchenexpertise mitbringt.
„Wir wollen mit den Days of Metal zeigen, wie genau und wie weit die Digitalisierung in der Metallbranche schon Einzug gehalten hat, welche Hürden noch vor uns stehen und welche Chancen noch auf uns warten. Die turbulenten vergangenen 18 Monate haben der Branche gezeigt, dass ein Umdenken nötig ist“, erklärt Christoph Rößner, Co-Gründer und Mitglied der Geschäftsleitung bei Laserhub.
„Deshalb haben wir auf ein inhaltlich sehr breites und stets auf die Praxis ausgerichtetes Programm viel Wert gelegt, bei dem sich die Zuhörer bzw. Zuschauer auch live via Internet mit Experten austauschen können.“
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