Spatenstich in Neuhausen

FANUC beginnt mit dem Bau eines neuen Technikzentrums am Standort Neuhausen. Das Gebäude wird auf ca. 6.000 Quadratmetern Platz für das europäische Entwicklungszentrum und die europäische technische Supportorganisation des Unternehmens bieten. Die Inbetriebnahme ist für 2023 geplant.

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So wird es aussehen, das neue Technikum von FANUC in Neuhausen. (Bildnachweis: WWA- Architekten/DIG)

Die Expansion von FANUC geht weiter voran. Nachdem in den letzten Monaten moderne neue Bürogebäude in Tschechien und Belgien eröffnet wurden und die Arbeiten an neuen Gebäuden in Österreich, der Slowakei, Spanien und Frankreich planmäßig voranschreiten, erfolgte nun der Spatenstich für ein weiteres Gebäude auf dem Gelände der deutschen FANUC-Niederlassung in Neuhausen, südlich von Stuttgart. Das knapp 6.000 Quadratmeter große Technikum ist bereits das vierte Gebäude auf dem Gelände.

Ab 2023 wird es den technischen Support von FANUC für Europa und das europäische Entwicklungszentrum beherbergen. Beide Bereiche sind bereits seit 2017 in Neuhausen angesiedelt. Die Gesamtzahl der Mitarbeiter am Standort, inklusive der deutschen Gesellschaft, ist seitdem von knapp 300 auf über 400 gestiegen.

Künftig gibt es hier mehr Platz für Softwareentwicklung und Testläufe sowie für Funktions- und Anwendungstests an verschiedenen Maschinen und Robotern. Allein die Maschinenhalle des Technikums wird mehr als 2000 Quadratmeter groß sein. Die Gesamtinvestition für das Gebäude und das vor kurzem fertig gestellte Parkhaus beträgt rund 22 Millionen Euro. „Der weitere Ausbau des Standorts Neuhausen ist ein klares Bekenntnis zum europäischen und insbesondere zum deutschen Markt“, sagt Ralf Winkelmann, Geschäftsführer der FANUC Deutschland GmbH.

Während sich der technische Support von FANUC darauf konzentriert, die Einführung und Installation neuer Produkte in Europa zu unterstützen, sorgt das Entwicklungszentrum dafür, dass die Bedürfnisse und Wünsche der europäischen Kunden direkt in die Produktentwicklung des Unternehmens einfließen.

„In Neuhausen führen wir Tests unter produktionsnahen Bedingungen beim Kunden durch“, sagt Shinichi Tanzawa, President & CEO von FANUC Europe. „In Europa gibt es viele hoch innovative Unternehmen mit speziellen Anforderungen, die wir hier aufgreifen und für die wir passgenaue Lösungen entwickeln.“

FANUC verfügt am Stammsitz in Japan über zwölf Entwicklungslabore sowie über hochmoderne Testzentren, in denen die Funktionalität und Qualität verschiedener Produktgruppen wie CNC-Steuerungen, Laser, Industrieroboter und Werkzeugmaschinen optimiert und sichergestellt wird.

„Wir halten es für sehr effizient, wenn die Produktentwicklung in unmittelbarer Nähe zu den Kunden angesiedelt ist“, erklärt Tanzawa: „Um sicherzustellen, dass unsere Produktentwicklung immer nah an den Bedürfnissen der europäischen Kunden ist, bauen wir unsere technischen Kapazitäten in Europa weiter aus.“

Kontakt:

www.fanuc.eu