FERCHAU GmbH verzeichnet starkes Umsatzwachstum

Die FERCHAU GmbH trotzt den Herausforderungen der Corona-Pandemie und erreicht im Jahr 2021 einen Gesamtumsatz von 630 Millionen Euro – und damit 30 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Das IT-Geschäft ist ein Wachstumstreiber.

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Geschäftsführer Frank Ferchau (Bildnachweis: FERCHAU GmbH)

Die FERCHAU GmbH ist eine Plattform für erstklassige Technologie-Dienstleistungen. Im Geschäftsjahr 2021 trug das Unternehmen mit seinen Tochtergesellschaften 630 Millionen Euro (2020: 600 Mio. Euro) zum Umsatz der ABLE GROUP bei. Die Mitarbeiterzahl betrug 7.500 (2020: 6.750) in über 100 Niederlassungen und Standorten.

Starker Partner für IT-Projekte

Dabei hatte das strategische Geschäftsfeld IT mit rund 12 Prozent Umsatzwachstum einen überproportional hohen Anteil am Wachstum. Eine wesentliche Rolle für diesen Erfolg spielen die mehr als 40.000 hochspezialisierten Freelancer, die in Projekten für das Unternehmen tätig sind.

Unvermindert investiert die FERCHAU GmbH in Aus- und Weiterbildung: Für diesen Bereich wurden im Jahr 2021 acht Millionen Euro ausgegeben. Damit ließen sich unter anderem die im Freelancer-Pool verfügbaren Tätigkeitprofile weiterentwickeln – von ERP-Beratung über CRM-Tools bis hin zu App-Programmierung und IT-Projektentwicklung.

Geschäftsführer Frank Ferchau kommentiert: „Im Jahr 2021 konnten wir die bestehende Zusammenarbeit mit unseren Industriepartnern weiter ausbauen, zum Beispiel bei der Entwicklung von KI-basierter Software. Gleichzeitig gelang es uns, neue hochdotierte Rahmenverträge abzuschließen, etwa im Bereich Handel und E-Commerce. Hinzu kommen neue Partnerschaften mit öffentlich-rechtlichen Institutionen. Hier begleitet FERCHAU beispielsweise Digitalisierungsprojekte in der Verwaltung.“

Erfolgreicher Ausbau strategischer Geschäftsfelder

Mit der zum Januar 2022 vollzogenen Fusion des zu FERCHAU gehörenden Mobility-Engineering-Spezialisten M Plan und des FERCHAU-Geschäftsbereichs Automotive zur neuen FERCHAU Automotive GmbH bündelt das Unternehmen die komplementären Branchenkompetenzen dieser beiden Marken.

Die Fusion ermöglicht es FERCHAU Automotive, den zukünftigen Anforderungen und Veränderungen in der Automobilindustrie wie höherer Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität noch besser gerecht werden und seine Aktivitäten auch über die Automobilbranche hinaus weiterzuentwickeln.

Zudem gelang es der FERCHAU GmbH, ihr strategisches Geschäftsfeld Competence weiter auszubauen. Hier unterstützt das Unternehmen seine Kunden mit branchenspezifischen Projektgruppen unter anderem in der Medizintechnik, der Energiebranche und im Maschinenbau.

Auch in seinem strategischen Geschäftsfeld DIRECT verzeichnet FERCHAU eine erfreuliche Weiterentwicklung. Ein Beispiel ist die weitere Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Mercedes-Benz AG im Bereich Personalvermittlung. Die von FERCHAU gestellten Mitarbeitenden unterstützen den Automobilkonzern bei der Konzeption der hauseigenen Softwareplattform, die als „Hirn und zentrales Nervensystem“ zukünftiger Fahrzeuge gilt.

Ebenfalls erfolgreich waren die Aktivitäten im Geschäftsbereich Aviation. Hier gelangen Steigerungen im Bereich Public, also bei der Tätigkeit für öffentliche Arbeitgeber. Unter anderem die Entwicklung und die kundenspezifische Anpassung von Kabinensystemen verzeichneten ein deutliches Wachstum. Zu den Projekthighlights 2021 zählt außerdem die Planung und Fertigung eines kompletten Flugsimulators für ein Forschungsflugzeug.

Nutzung von Synergien innerhalb der ABLE GROUP: Interne Digitalisierung schreitet konsequent voran

Das Collaboration-Tool relaX, das das auf Managed Service Providing spezialisierte Schwesterunternehmen prime-ing entwickelt hat, bewährt sich nicht nur in der internen Nutzung. 2021 kam es auch zunehmend zur Anbindung großer Kunden zum Einsatz. relaX stellt die Einhaltung rechtskonformer Werk- und Dienstverträge sicher und liefert somit eine praxisgerechte Antwort auf die zunehmende Verunsicherung beim Einsatz von Freelancern im Engineering- und IT-Bereich.

Außerdem startete FERCHAU ein Talentportal, um die Online-Kontaktmöglichkeiten von Jobbkandidaten zu erweitern. Darüber hinaus realisierte die ABLE Management Services, die operative Holding der ABLE GROUP, mehrere cloudbasierte Services, die zur Entlastung der Mitarbeitenden der FERCHAU-Unternehmen von Routinearbeiten beitragen. Dazu zählen unter anderem der Roll-out weiterer Bausteine eines ECM-Projekts (Enterprise Content Management) sowie die Digitalisierung von Business Services.

Geschäftsführer und COO Alexander Schulz gibt einen Ausblick auf 2022: „Im Rahmen unserer Strategie 2024 setzen wir weiter auf unsere Positionierung als attraktiver Arbeitgeber und auf die Bindung von Toptalenten. Sie sind wesentliche Bausteine für den anhaltenden Erfolg von FERCHAU. Strategischen Fokus wollen wir auf den Ausbau unseres Geschäfts in Metropolen legen.“

„Besonderes Wachstum erwarten wir zudem in den Bereichen IT, in der Zusammenarbeit mit Lieferanten sowie in der Personalvermittlung, also unserem Geschäftsbereich DIRECT. Außerdem intensivieren wir die Unterstützung unserer Kunden durch den Aufbau von Projektgruppen beispielsweise in den Branchen Medizintechnik, Energie und Maschinenbau.“

Kontakt:

www.ferchau.com