Das GARANT Automation Beladesystem Basic Plus ist mit einem NACHI MZ12 Industrieroboter ausgestattet, der auf einer GARANT Plattform aufsetzt und pro Arbeitsgang bis zu zehn Kilogramm Werkstückgewicht bewegt. Gesteuert wird die Anlage über das eigens dafür entwickelte GARANT Human Machine Interface (HMI). Die Programmierung ist laut Hersteller denkbar einfach. Sind Bauteile bereits eingelernt und in der Memory-Funktion gespeichert, geht das Teach-in quasi per Klick. Über das GARANT-Schnellwechselsystem mit Druckerhaltungsventil sind die Greifer rasch getauscht.
Dank Software-Update kann die Anlage jetzt zudem auf dem Rasterplatte gestapelte Teile nacheinander abarbeiten und wieder aufstapeln. Dazu werden spezielle Stapelbolzen auf das Rasterblech geschraubt. Abhängig von der Bauteilgröße lassen sich damit deutlich mehr Teile in einem Durchlauf fertigen als bisher. Das maximale Ladegewicht auf dem Tableau beträgt 300 Kilogramm.
Laut der Hoffmann Group ist die neue Funktionalität „Ablage an einem anderen Ort“ besonders komfortabel. Wird diese Option gewählt, legt die Anlage die Teile nicht auf das Rasterblech zurück, sondern neben der Maschine ab – beispielsweise auf einer Palette oder direkt in einen Transportbehälter. Das spart Zeit beim späteren Abtransport. Zusätzlich ist es nun möglich, in Verbindung mit dem Zentrischspanner GARANT Xtric 80 XS ein Schraubstockhandling zu betreiben. Eine Wendestation in der die Teile bei Bedarf um 180 Grad gedreht werden, ist optional erhältlich.
Für die Kommunikation mit der Werkzeugmaschine hat sich die Hoffmann Group etwas ganz Besonderes ausgedacht: Das GARANT Automation Beladesystem Basic Plus simuliert den Maschinenbediener; das Öffnen und Schließen der Tür übernimmt das Steuerungssystem GARANT AutoDoor. Das heißt: Anstatt des Maschinenbedieners startet ein auf dem Bedienerpult installierter Aktuator den Bearbeitungsprozess.
Ein Magnetfeldsensor greift an der Türsteuerung die elektromagnetischen Signale ab und ist über ein Kabel mit der GARANT AutoDoor verbunden. So kennt er stets den Zustand von Maschine und Tür. Darüber hinaus erfordert das CE-konforme Sicherheitskonzepts weder eine CE-Einzelabnahme vor Ort noch eine Schutzeinhausung.
Den Sicherheitsbereich zur Anlage grenzt ein Zweizonenlaserscanner ab. Beim Betreten der Sicherheitszone wird die Maschine automatisch temporär oder komplett gestoppt. Dadurch ist ein Stellplatz von nur elf Quadratmetern ausreichend. Für Kunden, mit besonderem Bedarf bietet die Hoffmann Group zusätzlich umfassende Beratung und Sonderlösungen an.
Das Zubehör des Beladesystems bestehend aus GARANT AutoDoor, Rasterblechen, SCHUNK-Greiferpaketen und Fingern wurde um Stapelbolzen sowie die neue Wendestation ergänzt.
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