Eine zehnköpfige Jury aus Wissenschaft, Bundespolitik, Verbänden und Industrie nominierte die Finalisten, die zuvor von den Expertinnen und Experten des Werkzeugmaschinenlabors einem detaillierten Audit unterzogen worden waren. Dem erstplatzierten Unternehmen winkt ein Pokal, der während der feierlichen Abendveranstaltung im Aachener Krönungssaal durch den Vorjahressieger, die ZF Friedrichshafen AG, übergeben wird.
Indem sie sich in einem hart umkämpften Wettbewerbsumfeld auch in Krisenzeiten gegen das restliche Teilnehmerfeld durchsetzen konnten, haben die Finalisten bestätigt, dass sie schon jetzt zu den besten Werkzeug- und Formenbaubetrieben im deutschsprachigen Raum zählen. Neben der technologischen Leistungsfähigkeit und der organisatorischen Exzellenz entlang der Wertschöpfungskette zählen auch eine robuste und zukunftsfähige Unternehmensausrichtung sowie aktuelle Nachhaltigkeitsaktivitäten zu den Bewertungskriterien der Jury.
Zweistufiges Verfahren ermittelt den besten Werkzeugbau im deutschsprachigen Raum
Nach der Anmeldung unter www.excellence-in-production.de konnten Unternehmen im Zeitraum vom 1. Dezember 2021 bis zum 1. März 2022 den ersten Teil des Fragebogens ausfüllen. Dieser umfasst eine Auswahl von rund 30 zentralen Fragen, die im Anschluss an die erste Wettbewerbsphase ausgewertet und den Teilnehmenden in Form einer ersten Kennzahlenauswertung zu Verfügung gestellt wurden.
In der anschließenden zweiten Runde der Datenerhebung mussten die Unternehmen bis zum 1. Mai den Fragebogen mit vertiefenden Fragen vervollständigen, um sich für das Finale zu qualifizieren. Die fünfzehn bestplatzierten Unternehmen besuchte dann ein Expertenteam des WZL der RWTH Aachen vor Ort. Am 6. September 2022 nominierte die Jury elf von ihnen für das Finale, aus dem schließlich der Gesamtsieger hervorgehen wird.
Auch der diesjährige Wettbewerb wird wieder von den Gründungsmitgliedern, dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., den VDI nachrichten, der WBA Aachener Werkzeugbau Akademie GmbH und dem Fachmagazin werkzeug&formenbau unterstützt.
Als zusätzliche Unterstützer sind auch die Hasco Hasenclever GmbH + Co. KG, die Fachmesse formnext, das Fachmagazin FORM+Werkzeug, das Kunststoffcluster Österreich sowie der Schweizer Verband Swissmem beteiligt. Sie alle tragen dazu bei, dass das jährliche Benchmarking den deutschsprachigen Unternehmen des Werkzeugbaus auch weiterhin kostenfrei angeboten werden kann.
Am 27. Oktober 2022, einen Tag nach der Preisverleihung, findet in Aachen das 21. Internationale Kolloquium »Werkzeugbau mit Zukunft« statt – dieses Jahr erstmals in der neuen Aachener Event-Location »Das Liebig«. Der zentrale Branchentreffpunkt bietet den Teilnehmenden praktische Handlungsempfehlungen, mit denen sie ihre Wettbewerbsfähigkeit am Standort Europa stärken können.
Unter dem Motto »Ganzheitliche Lösungen durch den Werkzeugbau – Nachhaltig, digital und vernetzt« liefert die Veranstaltung Impulse für die zukünftige Entwicklung der Werkzeugbaubranche. Zusätzlich zu den Fachvorträgen erwartet die Besucher des Kolloquiums unter anderem eine Podiumsdiskussion zum Thema »Agieren im Spannungsfeld aktueller Krisen« mit Beteiligten aus Industrie und Wissenschaft sowie eine Industrieausstellung von Technologie- und Lösungsanbietern für den
Werkzeugbau.Übersicht der Finalisten nach Kategorie in alphabetischer Reihenfolge
Kategorie »Interner Werkzeugbau unter 50 Mitarbeitenden«
- Böllhoff Produktion GmbH, Bielefeld
- Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG, Teisnach
Kategorie »Interner Werkzeugbau ab 50 Mitarbeitenden«
- BMW AG, Landshut
- BMW AG, München
- fischer Werkzeug- und Formenbau GmbH, Horb am Neckar
- igus GmbH, Köln
Kategorie »Externer Werkzeugbau unter 50 Mitarbeitenden«
- Rodinger Kunststofftechnik GmbH, Roding
- Schnurr GmbH, Bischofswiesen
Kategorie »Externer Werkzeugbau ab 50 Mitarbeitenden«
- Fritz Stepper GmbH & Co. KG, Pforzheim
- Haidlmair GmbH, Nußbach (Österreich)
- Webo GmbH, Amtzell
Kontakt:
www.excellence-in-production.de