Anfang 2018 wurden die ersten Mikro-3D-Drucksysteme von BMF ausgeliefert. Inzwischen haben 300 Kunden auf der ganzen Welt 3D-Drucker von BMF eingeführt, die in Produktentwicklung und Prototyping, Forschung und Produktionsqualifizierung eingesetzt werden. Besonders die Industriesegmente Elektronik, Optik/Photonik, Medizintechnik, Mikrofluidik und Biowissenschaften profitieren von dem neuen Verfahren.
Die PµSL- Plattform von BMF wurde entwickelt, um einen hochwertigen Bedarf im Markt der additiven Fertigung zu decken, der von etablierten Technologien nicht adressiert wurde. Es geht um Teile, die typischerweise im Zentimeterbereich oder darunter liegen und mit Toleranzen unter zehn Mikrometern gefertigt werden müssen.
Zahlreiche Industriekunden, die BMF-Systeme bei der Entwicklung solcher Teile getestet und eingesetzt haben, sehen nun das Potenzial für die Produktion von Serienteilen. BMF arbeitet weiter daran, die Bedürfnisse dieser Kunden zu befriedigen, die Plattform zu verbessern und die Erfüllung von Produktionsanforderungen sicherzustellen.
Doch das Unternehmen wird sich noch ein zweites Standbein schaffen. „Nach einigen Jahren auf dem Markt sehen wir, dass viele Produkte einzig und allein durch unsere Plattform möglich werden“, erklärt John Kawola, CEO von Boston Micro Fabrication. „Deshalb arbeiten wir nun auch mit Forschern, Produktdesignern und anderen Kooperationspartnern an neuen Produktideen.“
„Wir haben kürzlich zusätzliches Kapital erhalten, um unsere Plattform weiterzuentwickeln. Diese Mittel werden nun auch für die Entwicklung und Vermarktung von derartigen Endprodukten verwendet. Diese beiden Standbeine werden sich gegenseitig ergänzen, um das übergeordnete Ziel zu erreichen, die Leistungsfähigkeit der additiven Fertigung in der Mikroproduktion freizusetzen.“
Die neuen Bemühungen werden von Dr. Chunguang Xia geleitet, dem CTO und Mitbegründer von BMF. Das neue Zentrum wird in Forschung und technischer Umsetzung mit anderen technischen Bereichen und Forschungszentren von BMF in Shenzhen, Chongqing, Tokio und Boston zusammenarbeiten.
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