Die bestehenden Systeme des Unternehmens in den Fertigungslinien verwenden eine selbst entwickelte IPC-Schnittstelle. Diese erfordert Grundkenntnisse im Umgang mit dem Röntgen-CT-System und einen Software-Entwickler, der das Nikon IPC-Protokoll versteht. Während diese Schnittstelle in der Software verbleibt, um eine komplexe Steuerung aller Aspekte des Systems zu ermöglichen, werden die Anwendungen im Fertigungsbereich nun durch die OPC UA-Schnittstelle unterstützt.
Dies bedeutet, dass sachkundige Integratoren in der Lage sind, Industrie-, Automatisierungs- und Steuerungsanlagen von Drittanbietern leichter zu integrieren. Hierdurch werden sowohl Zeit als auch Kosten bei der Installation oder Neukonfiguration von Produktionsliniensystemen innerhalb einer einzelnen Fabrik oder in mehreren miteinander verbundenen Einrichtungen rund um den Globus gespart.
Nikons Ausrichtung auf das branchenübliche OPC UA-Kommunikationsprotokoll unterstreicht das Engagement des Unternehmens bei der Entwicklung vollautomatischer, berührungsloser Röntgen-CT-Qualitätskontrollsysteme für den Fertigungsbereich. Es gibt einen zunehmenden branchenweiten Trend zum Einsatz dieser Technologie für die Echtzeit-Rückmeldung von Daten, um den Betrieb von Fertigungslinien zu optimieren – mit einer Nullfehlerquote als Ziel. Von besonderer Bedeutung ist das Röntgen-CT, das sowohl das Innere von Bauteilen als auch das Äußere zerstörungsfrei prüfen und messen kann.
Der Ansatz, wonach die Inspektion die Produktion vorantreibt und nicht nur fehlerhafte Bauteile identifiziert, wird als Qualität 4.0 bezeichnet. Die OPC-UA-Schnittstelle ist heute eines der wichtigsten Kommunikationsprotokolle für die Vernetzung in Industrie 4.0-Fabriken, da zur Vereinfachung eines sicheren Datenaustauschs zwischen computergesteuerten Maschinen und Anlagen eine gemeinsame Sprache benötigt wird – und genau das bietet OPC UA.
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