Der Automobilzulieferer Zhenjiang Xianfeng Automobile Components Co. hat seine dritte und vierte Maschine bei Schuler bestellt. Zum Lieferumfang gehören eine 400-Tonnen-Servopresse und eine 1.250-Tonnen-Presse mit Gelenkantrieb. Sie werden am Produktionsstandort in China gefertigt, unterstützt von den Experten in Deutschland und Brasilien.
Die 1250-Tonnen-Anlage ist die bisher größte für Xianfeng. Angefangen hatte alles 2016 mit einer 160-Tonnen-Presse zusammen mit einer Bihler-Maschine, zwei Jahre später folgte eine weitere Presse mit Gelenkantrieb und 800 Tonnen Presskraft. Zwischendurch gab der Kunde auch Werkzeuge bei der Schuler-Tochter Aweba in Auftrag. Sowohl Xianfeng als auch Schuler setzt auf Technologie und Qualität, wodurch sich beide Unternehmen ideal ergänzen und zusammen den Wettbewerbsvorsprung von Xianfeng weiter ausbauen.
So verfügt die Servopresse über zwei ausschließlich elektronisch synchronisierte Antriebsstränge in gegenläufiger Anordnung, was die Maschine dynamischer macht. Außerdem liegen die Druckpunkte weiter außen, wodurch sich die mögliche außermittige Belastung erhöht. Darüber hinaus verfügen sowohl die 400-Tonnen- als auch die 1250-Tonnen-Maschine über die nötigen Schnittstellen für die Industrie 4.0, um die Produktivität weiter zu steigern und den Bedarf des Kunden für ein digitales und intelligentes Pressewerk in der Zukunft zu unterstützen.
Xianfeng wurde 2002 gegründet und beschäftigt heute rund 200 Menschen am Firmensitz in Jiangsu, Zhenjiang. Vier Werkshallen, ein Büro- sowie ein Multifunktionsgebäude erstrecken sich dort auf einer Fläche von rund 40.000 Quadratmetern. Xianfeng ist auch Partner von Kunden wie Bosch, Continental, Brose, Tesla, BYD und Greatwall. Bis zum Jahr 2025 will das Unternehmen seinen Umsatz mehr als verdoppeln.
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