Bihler stellt Anlagenkonfigurator vor

Mit dem neuen Bihler-Anlagenkonfigurator lassen sich sämtliche Werkzeug- und Maschinenmodule für die Bihler-Anlagen GRM-NC, LM 2000-KT, LM 2000-NC und BIMERIC Modular individuell konfigurieren. Mit ihm sollen Anwender schnell, einfach und sicher zur Konstruktion kommen.

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Der Anlagenkonfigurator stellt alle vier Ebenen der Fertigungslösung detailliert dar und ermöglicht die individuelle Konfiguration sämtlicher Werkzeug- und Maschinenmodule für linear gefertigte Stanzbiegeteile. (Bildnachweis: Bihler)

Ganz neu hat Bihler den Anlagenkonfigurator für die vier hochstandardisierten Anlagen entwickelt. Der Konfigurator bildet die Maschinen im CAD-Design ab und ermöglicht für linear gefertigte Stanzbiegeteile die individuelle Konfiguration sämtlicher Werkzeug- und Maschinenmodule – immer genau ausgelegt auf den zugrunde liegenden Fertigungsprozess.

Im Mittelpunkt steht dabei das Prozessfenster als geometrisch definierter Arbeitsbereich, der bei allen vier Maschinen absolut identisch ist. In ihn wird über den Anlagenkonfigurator der Stanzbiegeprozess quasi hineinentwickelt, das heißt alle erforderlichen Werkzeug- und Maschinenmodule sind geometrisch genau auf das standardisierte Prozessfenster ausgelegt und lassen sich garantiert auf jeder dieser Anlagen betreiben. Diese müssen dafür nicht extra konfiguriert werden, sondern der Kunde kann direkt mit der Entwicklung des Werkzeugs starten.

Prozessfenster im Fokus

Der Anlagenkonfigurator ist dazu einfach und logisch nach Art eines Baukastensystems aufgebaut. Auf vier Ebenen stellt er alle notwendigen Bausteine und Informationen, die jeweils aus CAD-Modell, Prozessfenster, Ausbaulogik und Grenzwerten bestehen, dem Konstrukteur bereit. Der Konfigurator stellt so sicher, dass auf allen vier Ebenen die entsprechenden Komponenten zueinander passen (Werkzeugmodul zu Maschinenmodul und Maschinenmodul zu Maschine) und kombiniert automatisch alle Elemente zur späteren Fertigungslösung.

Die Maschinen selbst besitzen einheitliche Schnittstellen im Umformbereich und sind hinsichtlich der eingesetzten Stanzbiegewerkzeuge vollständig kompatibel miteinander. So lassen sich entsprechende Umformwerkzeuge maschinenunabhängig transferieren und betreiben. Diese Umformwerkzeuge kann der Anwender dann sofort selbst nutzen oder ganz ohne Abstimmungsaufwand auch seinen Partnern und Lieferanten für deren Anlagen zur Verfügung stellen.

Klarer Mehrwert in der Praxis

Der Anlagenkonfigurator ist für den Servo-Stanzbiegeautomat GRM-NC, die Linearmaschinen LM 2000-KT und -NC und das Servo-Produktions- und Montagesystem BIMERIC Modular einsetzbar. (Bildnachweis: Bihler)

In der Summe macht der neue Anlagenkonfigurator die Entwicklung der Werkzeug- und Maschinenmodule wesentlich einfacher. Dank der standardisierten Prozessfenster ist eine Vorabentwicklung des Stanzstreifens möglich, ohne dass die geometrischen Grenzen von Maschinen- oder Werkzeugmodul verlassen werden. Möglich macht dies die Standardisierung aller Funktionen der Module und des Fertigungsablaufes im Vorhinein.

Somit ist auch der Zeit- und Kostenaufwand erheblich reduziert. Der größte Praxisvorteil liegt in der Tatsache, dass alle so konfigurierten Module kompatibel mit der GRM-NC, LM 2000-KT, LM 2000-NC und BIMERIC Modular sind und sich einfach auf diese Maschinen portieren lassen.

Kontakt:

www.bihler.de