Das werkzeugfreie Laser Blanking ist seit langem die Fertigungsmethode der Wahl für die effiziente Produktion von Blechplatinen bei kleineren und mittleren Losgrößen. Nur der Laser bietet die Flexibilität, verschiedene Konturen und Werkstoffe im schnellen Wechsel effizient und präzise zu fertigen.
Das Verknüpfen des Laser Blanking mit einer Coil- und Richtanlage ist daher der nächste logische Schritt zur weiteren Prozessoptimierung und weiteren Steigerung der Wirtschaftlichkeit. Diese innovative Technologie macht die Platinenfertigung jetzt direkt und ohne Umwege vom Coil möglich: Daraus folgt eine unterbrechungsfreie Produktion sowie eine optimale Platinen-Schachtelung. Das Ergebnis ist eine deutlich verbesserte Materialausnutzung, welches sich direkt in geringeren Kosten und einer deutlich verbesserten Nachhaltigkeit niederschlägt.
Das bei fischer realisierte TRUMPF-Anlagenkonzept erlaubt Coilgewichte von bis zu 20 Tonnen bei Coilbreiten von 400mm bis 2150mm. Die Laserzelle deckt einen Arbeitsbereich von 4000mm x 2150mm ab und kann dabei alle gängigen metallischen Werkstoffe wie Stahl, Edelstahl und Aluminium verarbeiten. Das Laserschneiden bietet hier höchste Schneidpräzision in Kombination mit hervorragender Schnittkantenqualität. In Abhängigkeit des Werkstoffes können Materialstärken von maximal 4,0mm geschnitten werden. Das Stapeln der fertigen Platinen am Ende der Anlage findet vollautomatisch statt
Insbesondere die E-Mobilität bietet ein großes Anwendungsfeld: Mit dem Laser Blanking können von der Prototypenentwicklung bis zur Serienproduktion schnell und effizient Halbzeuge für EV-Karosseriebauteile, Batteriegehäuse und Module oder weitere alternative Antriebskonzepte gefertigt werden. Das Laser Blanking direkt vom Coil öffnet damit die Tür zu einer flexiblen und vor allem nachhaltigen Fertigung.
Die fischer group bietet diese innovative Technologie jetzt als integrierte Dienstleistung von der Coil-Logistik bis zur fertig geschnittenen und kommissionierten Blechplatine aus einer Hand für ihre Kunden an. Die Investition in diese zukunftsweisende Technik wurde mit Mitteln der Europäischen Union sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt.
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