Die Bereitstellung kompakter und intelligenter Schaltschrank-Lösungen ist eine unverzichtbare Leistungskomponente für den erfolgreichen Einsatz international wettbewerbsfähiger Automatisierungen. Dass dafür heute weitaus mehr Kompetenzen erforderlich sind als reine Handwerkskunst, das weiß man bei ETP Walther nur allzu gut. „Mit der Endmontage von Standard-Schaltschränken, die vom Kunden bereits in vollem Umfang durchgeplant sind, ist es längst nicht mehr getan! Die Planung und Herstellung moderner Schaltschränke setzen heute umfassende Qualifikationen voraus – vom Elektro-Engineering und der Software-Programmierung über die Sicherheits- und Installationstechnik bis weit hinein in die Energie- und Klimatechnik“, sagt Benjamin Beck, der Technische Leiter (CTO) von ETP Walther.
Besonders gefragt ist das Kompetenzspektrum des Unternehmens derzeit, wenn komplexe Schaltschrank-Lösungen für CNC-Werkzeugmaschinen, Profiliermaschinen, Bearbeitungszentren und Spezialmaschinen der Fertigungstechnik benötigt werden. Denn inzwischen vertrauen etliche renommierte Hersteller dieses Industriezweigs auf die Fähigkeiten des Teams von ETP Walther.
„Wir verfügen mittlerweile über weit reichende Kenntnisse zu vielen Verfahren und Prozessen der Fertigungstechnik, so dass wir im Schaltschrankbau fast jeden individuellen Kundenwunsch umsetzen können. Dabei profitieren wir immer auch von Knowhow-Transfer innerhalb der TARTLER GROUP“, betont Benjamin Beck. In der mittelständischen Firmengruppe agieren rund um den Anlagenbauer Tartler herum – neben ETP Walther – auch der Zerspanungstechnik-Spezialist ZT Odenwald und der Sondermaschinenbauer SOMATA.
Schaltschränke auch nach UL 508A
Das Leistungsspektrum von ETP Walther umfasst neben der Realisierung einzelner Schaltschrank-Systeme auch die Herstellung kompletter Schaltschrank-Reihen – bei Bedarf auch mit UL 508A-Zertifizierung. Hinsichtlich der Bauformen folgt das Unternehmen hierbei den unterschiedlichen Vorgaben der Kunden. Mal sind es stationäre Standschränke oder Standschrankreihen von mehreren Metern Länge, mal sind es mobile Einheiten auf Rollen, mal sind es kompakte Wandschränke, mal sind es reine Montageplatten zum Einbau in bereits bestehende Schaltschränke, die im Werk in Michelstadt entstehen.
Auch Sonderlösungen in speziellen Größen für ganz unterschiedliche Montagearten, die mit Ventilatoren, Filterlüftern, Kühlluft-Öffnungen, Wärmetauschern, Kühlaggregaten, Innenbeleuchtung oder speziellen Kabelführungen ausgestattet werden, gehören zum aktuellen Portfolio. Nicht selten kommen zur Verbesserung der Ergonomie und Raumnutzung kundenindividuell angefertigter Gehäuse auch Tragarmsysteme zum Einsatz, die der Aufnahme von Bedienelementen und Human Machine Interfaces (HMI) dienen. Auslieferung und Bereitstellung können – je nach Kundenwunsch – im vormontierten Zustand oder in Modulen erfolgen.
Erhalten und Ersetzen
Die Hersteller von Werkzeugmaschinen und Fertigungszentren setzen allerdings nicht nur auf die Kompetenzen von ETP Walther, wenn es darum geht, komplett neue Schaltschränke anfertigen zu lassen. Häufig ist das Unternehmen auch in Modernisierungsprojekte mit eingebunden. „Das Retro-Fitting oder Re-Engineering technisch veralteter Schaltschränke hat inzwischen einen stattlichen Umfang erreicht“, berichtet Benjamin Beck. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Ressourcenschonung verfolgen er und sein Team hierbei meist das Ziel, auf der Ebene der Komponenten eine Ideallösung zu realisieren, bei der sich die Aspekte Erhalten und Ersetzen die Waage halten.
Wie allen Unternehmen der TARTLER GROUP, so stehen auch ETP Walther die Möglichkeiten des firmeneigenen Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationszentrums F.E.D. zur Verfügung. „Alle Mitglieder der Gruppe befinden sich in direkter Nachbarschaft rund um das Stammwerk in Michelstadt und bilden ein Technologie-Cluster, in dem Innovationen und Synergien rasch wirksam werden“, sagt Benjamin Beck.
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