Die Motion-Control-Experten von Aerotech entwickeln ihre Bewegungssteuerungsplattform Automation1 konsequent weiter: Ab sofort gilt Release 2.7 als Standardversion des Automation1 Motion Development Kit (MDK) und des Automation1 iSMC Intelligent Software-Based Motion Controller (iSMC). Hinzu kommen u.a. neue CNC-Funktionalitäten im Programmiermodul von MachineApps sowie eine 3D-Erweiterung (Beta-Unterstützung) für die Darstellung im Datenvisualisierer des Konfigurationsassistenten Studio.
„Bei jeder Weiterentwicklung von Automation1 legen wir großen Wert auf das Feedback unserer Kunden und versuchen dabei auch den individuellen Anforderungen der einzelnen Branchen wie etwa Elektronikproduzenten oder Medizintechnikherstellern gerecht zu werden“, sagt Simon Smith, European Director bei Aerotech. „Mit Version 2.7 konnten wir einige weitere wichtige technologische Features einbinden. Diese machen nicht nur die Programmierung einfacher und intuitiver, sondern die Plattform insgesamt auch leistungsfähiger.“
Benutzerdefinierte Module einfach erstellen
Das neue Release umfasst jetzt u.a. Neuerungen im Bereich MachineApps, einem Tool, mit dem Anwender laut Aerotech auf revolutionäre Weise benutzerdefinierte Oberflächen ohne Kodierung und ohne große Programmierkenntnisse erstellen können. Die Entwicklungszeit wird dadurch von vorher Monaten auf wenige Tage verkürzt. Neu hinzugekommen ist jetzt zum Beispiel, dass Anwender benutzerdefinierte Module erstellen und in ihre Arbeitsabläufe integrieren können, um so Prozesse zu individualisieren und zu automatisieren.
Darüber hinaus wurde das Programmiermodul um neue CNC-Funktionen erweitert, wodurch sich die Effizienz bei der Programmierung und im weiteren Arbeitsablauf erhöhen soll.
Datenvisualisierung in 3D
Das Automation1-Studio wurde ebenfalls optimiert und bietet nun eine 3D-Darstellung (Beta-Unterstützung) im Datenvisualisierer. Dies ermöglicht Benutzern, ihre Modelle realistischer und anschaulicher zu betrachten. Zusätzlich können globale String-Variablen im Develop-Arbeitsbereich überwacht werden, und auch ein spezielles ‚Überwachungsfenster‘ für Programmvariablen wurde hinzugefügt, um die Entwicklungsphase zu vereinfachen. Für eine verbesserte Maschineneinrichtung unterstützt Release 2.7 jetzt Motion-Plus-Riemenantriebe, wodurch sich die Kompatibilität der Software mit verschiedenen Maschinentypen erweitert.
Weitere Neuerungen umfassen benutzerdefinierte Aufgabenfehler und -warnungen, die es den Anwendern ermöglichen, spezifische Warn- und Fehlermeldungen nach ihren Anforderungen festzulegen. Version 2.7 bietet außerdem eine Beta-Unterstützung für die Kompensation des Schneidwerkzeugversatzes (Werkzeuglänge), um die Präzision und Qualität der Laserbearbeitung zu verbessern.
Integration neuer PWM-Antriebe
Ein weiteres Highlight ist die Integration der neuen XA4-PWM-Antriebe. Die kompakten ein- und mehrachsigen Servomotorantriebe sind für den Einbau in Schaltschränken vorgesehen und bei Aerotech schon für vergleichsweise geringes Geld erhältlich. Sowohl die ein- als auch zweiachsige Version umfassen einen vollständigen Motion Controller samt E/A-Erweiterungsoptionen. Im Laufe des Jahres soll außerdem eine vierachsige Version folgen sowie E/A-Erweiterung und DC-Motorversorgung für die gesamte Serie.
Simon Smith dazu: „Unsere kompakten ein- und zweiachsigen Servomotorantriebe eröffnen Anwendern eine präzise, leistungsstarke Steuerung für gleich mehrere Bewegungsachsen auf der gleichen Maschinenfläche. Der Software-basierte Bewegungscontroller unserer Motion-Control-Plattform Automation1 macht die Steuerung der Antriebe wie auch anderer verbundener Komponenten komfortabel möglich.“ Typische Einsatzgebiete seien bspw. Automatisierungssysteme, Präzisionslaserprozesse sowie Test- und Inspektionsprozesse.
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