Das System besteht aus einem Werkstückspeicher mit herausziehbaren Magazinen, welche die zu vermessenden Teile enthalten. Auf dem Werkstückspeicher steht der MarSurf-Messplatz; seitlich ist ein Roboterarm so angebunden, dass er leicht auf die Magazine zugreifen kann. Der Roboter zieht eines heraus und entnimmt ein Bauteil mittels des Greifers, der im 3D-Druck passgenau angefertigt wurde. Dann legt er es auf der Werkstückaufnahme des MarSurf-Gerätes ab, und die Messung wird automatisch gestartet. Nach erfolgreicher Messung legt der Roboter das Teil wieder in den Werkstückspeicher zurück.
Lösung mit vielen Vorteilen für Kunden
Kunden profitieren bei diesem System laut Mahr von vielen Vorteilen: So benötigt es nur so viel Raum wie ein Standard-Messplatz. Am Messplatz wird kein Personal gebunden, lediglich zum Nachladen der Magazine ist ein Bediener notwendig. Zusätzlich erhöht sich die Nutzungsdauer des Messgerätes, sogar Drei-Schicht-Betrieb ist möglich. Je nach Anwendungsfall ist sogar gleichzeitiges Beladen und Messen möglich. Der Roboter lässt sich außerdem sehr leicht und schnell für andere Werkstücke umprogrammieren, womit er flexibel einsetzbar ist. Insgesamt steigt somit der Durchsatz, während die Kosten sinken.
Nachrüstung möglich
„Momentan planen wir den Roboter für MarSurf-Messplätze“, sagt Axel Binder, Director Global Engineered Solutions. „Aber auch alle anderen Messplätze wie zum Beispiel zur Formmessung mit unserer MarForm MMQ-Familie sind künftig denkbar.“ Dabei ist das System für MarSurf-Messplätze aller Konfigurationen einsetzbar – nicht nur für neue. Denn auch Mahr-Geräte, die schon länger bewährt im Einsatz sind, können damit nachgerüstet werden. „Alles in allem bieten wir damit eine preisgünstige und standardisierte Lösung für die Palettenmessung“, fasst Binder zusammen.
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