Gewappnet für die Zukunft

Die neue Logistikhalle des Getriebeherstellers Flender am Standort Voerde ist fertig. Die neuen Lagerflächen ermöglichen es dem Unternehmen, seine Logistikprozesse nachhaltiger zu gestalten.

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Mit neuer Logistikhalle am Standort Voerde treibt Flender seine Nachhaltigkeit voran. (Bildnachweis: Flender)

Der Antriebshersteller Flender hat die Bauarbeiten für die Erweiterung seines Standortes in Voerde am Niederrhein mit der Eröffnung seiner neuen Logistik- und Lagerhalle für die Montage von Großgetrieben offiziell beendet. Die Halle ist auf einer Freifläche auf dem Betriebsgelände auf knapp 8.000 Quadratmetern entstanden.

Der Neubau ist Teil von Flenders Investitionen, um das erwartete Wachstum im globalen Windenergiegeschäft abwickeln zu können und die Energiewende in Europa voranzutreiben. Neben Großkomponenten für Windkraftgetriebe dient die Logistikhalle auch dem Industriegeschäft des global tätigen Antriebsspezialisten.

Die neue Halle ist Teil eines Logistikkonzeptes, das die Anmietung einer weiteren Halle mit rund 10.000 Quadratmetern direkt neben dem Flender-Gelände umfasst und an den Maßstäben einer nachhaltigen Fertigung entwickelt wurde. Flender-CEO Andreas Evertz: „Mit den neuen Lagerflächen gestalten wir unsere Logistikprozesse nachhaltig und reduzieren so einen erheblichen Teil der bisherigen Transportwege und die damit verbundenen CO2-Emissionen. Zuvor dezentral gelagerte Komponenten können nun zentral gelagert und mit optimierten Transportwegen schneller für die Montage bereitgestellt werden.“

„Die Energie für die Großteilewaschmaschine kommt über Fernwärme. Die Getriebeteile können durch die kurzen Materialwege von der LKW-Entladung bis in die Großgetriebemontage überdacht über eine separate Schleuse transportiert werden. Dadurch kühlt die Halle nicht aus und wir sparen wertvolle Energie. Zudem werden wir das gesamte
Dach der neuen Halle noch mit Photovoltaikmodulen ausstatten. Mit Maßnahmen wie diesen konnten wir unsere CO2-Emissionen in den letzten Jahren bereits um 79 Prozent reduzieren und kommen unserem Ziel, komplett CO2-neutral zu agieren Schritt für Schritt näher.“

Flender-Geschäftsführer Andreas Evertz (6.v.r.) eröffnet zusammen mit Standortleiter Mark Zundel (7.v.r.), Leiter Flender Real Estate NRW Markus Ritte (9.v.r.) und weiteren Mitarbeitenden die noch nahezu leere Logistikhalle. In ihr werden Getriebekomponenten u.a. für die Windenergie für die Montage aufbereitet. (Bildnachweis: Flender)

Markus Ritte, Leiter von Flender Real Estate NRW, ergänzt: „Wir sind stolz, trotz Materialengpässen und den aktuellen Herausforderungen in den Lieferketten, das Bauprojekt innerhalb von zwölf Monaten fertiggestellt zu haben. Bei der Auswahl der mitarbeitenden Firmen haben wir uns bewusst für regionale Firmen entschieden, um auch hier das Thema Nachhaltigkeit voranzutreiben.“ Der 200 Meter lange und 40 Meter breite Neubau beheimatet neben Lagerflächen den Wareneingang, die Wareneingangskontrolle und einen Reinigungsbereich mit einer Großteilewaschmaschine.

CEO Evertz: „Der Ausbau der Windenergie ist eine große Herausforderung. Windräder und damit auch die Getriebe und Antriebssysteme wachsen kontinuierlich an Größe und Gewicht und der Bedarf wird in den kommenden Jahren massiv steigen. Die Erweiterung unseres Standortes in Voerde ist auch ein Zeichen, dass wir gewappnet und bereit sind die Energiewende gemeinsam mit unseren Partnern voranzutreiben, mit immer neuen Technologien und Investments.“

Flender produziert in Voerde Getriebe und Antriebssysteme für die Windbranche und das Industriegeschäft. Für die Windenergie unter der Produktmarke Winergy beinhaltet das seit einiger Zeit auch komplette Antriebsstränge bestehend aus Getriebe und Generator mit sehr großen und schweren Komponenten. Mit 276.000 Quadratmetern Fläche und rund 1.500 Mitarbeitern ist es der größte Flender-Standort in Deutschland.

Kontakt:

www.flender.com