Vernetzung und Konnektivität sind zentrale Themen in der industriellen Produktion und es ist nur folgerichtig, dass dieser Trend auch in der Robotik möglichst umfassend und effizient umgesetzt wird. Wie das praxisgerecht funktioniert und welche Vorteile das vernetzte Monitoring von Robotern bietet, zeigte Stäubli auf der diesjährigen Automatica in München. Dort präsentierte das Unternehmen die SCOPE-Plattform.
Das Akronym steht für „Smart, Connect, Optimize, Prevent and Enable.“ Das beschreibt präzise die Aufgaben der Plattform für das Monitoring von Roboterflotten. Auf der on-site Plattform werden die roboterspezifischen Daten aggregiert, aufbereitet, analysiert und visualisiert. Anwender der Plattform können auf einem zentralen Dashboard eine Vielzahl von relevanten Betriebsdaten jedes einzelnen Robotersystems einsehen. Das schafft unter anderem die Voraussetzung dafür, Unregelmäßigkeiten oder schleichende Änderungen im Prozess zu erkennen und entsprechend gegenzusteuern, noch bevor die Produktionsqualität sinkt, Komponenten Schaden nehmen oder gar Ausfälle drohen.
Die in SCOPE gesammelten Echtzeitdaten können – Stichwort Vernetzung – auch an übergeordnete Systeme oder Datenbanken und Analyse-Tools weitergegeben werden. SCOPE ist in der Lage, Daten über MQTT, http und Websocket zu übermitteln. Somit ist auch die Ankopplung an das ERP-, SCM- oder MES-System des Anwenders möglich.
Transparenz über die gesamte Flotte
Der Nutzen von SCOPE ist offensichtlich: Die Betreiber von Roboterflotten haben zu jeder Zeit den Überblick über den Status sämtlicher Roboter. Künftig können sie diese Daten manuell auswerten und frühzeitig reagieren, wenn es erforderlich ist. Oder aber sie nutzen maschinelle Auswertungen für die vorausschauende Wartung – mit der Option, auch eigene KI-gesteuerte Optimierungsprozesse zu fahren.
Darüber hinaus können über SCOPE zukünftige Funktionalitäten und Updates schnell und mit geringem Aufwand geladen und in der Praxis genutzt werden. In allen Fällen haben die Anwender von Stäubli Robotern mit SCOPE das geeignete Werkzeug an der Hand, um Ausfallzeiten zu minimieren, die Produktivität ihrer automatisierten Fertigung zu optimieren und die Lebenszyklen der Produktionsanlagen zu verlängern.
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