Millionenförderung für Wasserstoffprojekt

Das niederländische Unternehmen VOLTH2 realisiert mit Unterstützung der TÜV NORD GROUP Elektrolyseur am TÜV NORD CAMPUS.

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Uebergabe der Urkunde zum Foerderbescheid (Bildnachweis: Land NRW/Ralph Sondermann)

Im Beisein des niederländischen Königs Willem-Alexander und Ministerpräsident Hendrik Wüst übergab die stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur im Landschaftspark Duisburg Förderbescheide über insgesamt 15 Millionen Euro an Vertreter des niederländischen Unternehmens VOLTH2. Die Hälfte davon geht an ein wegweisendes Wasserstoff-Projekt, das mit tatkräftiger Unterstützung zweier Gesellschaften der Business Unit Engineering & Natural Resources der TÜV NORD GROUP realisiert wird: der Bau eines Elektrolyseurs am TÜV NORD CAMPUS in Essen.

Die Expertise der TÜV NORD GROUP war ein wichtiges Argument für VOLTH2, Essen als Standort für einen Elektrolyseur auszuwählen. André Jurres, Geschäftsführer von VoltH2: „Wegen der Bedeutung von Essen als Industriestandort und dem Wissen sowie der Expertise innerhalb der TÜV NORD GROUP sahen wir in diesem Projekt von Anfang an großes Potenzial.“

Bei der Planung arbeitet VOLTH2 eng mit EE ENERGY ENGINEERS und ENCOS, zwei Gesellschaften der Business Unit Engineering & Natural Resources der TÜV NORD GROUP, zusammen. Beide erstellen aktuell den Behördenantrag, auf deren Grundlage das Projekt genehmigt werden soll. EE ENERGY ENGINEERS war außerdem maßgeblich an der erfolgreichen Bewerbung der Metropole Rhein-Ruhr für das HyPerformer-Programm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) beteiligt und unterstützt VOLTH2 an den Elektrolyse-Standorten in Gelsenkirchen und Wilhelmshaven. HyPerformer-Regionen erhalten Fördermittel vom Bund für umsetzungsreife Leuchtturmprojekte mit Fokus auf Wasserstoffmobilität.

Als solche Leuchtturmprojekte wurden nun der geplante Bau der Elektrolyseure in Essen und im Klimahafen Gelsenkirchen durch VOLTH2 ausgewählt. In Essen werden auf einer Fläche von 5.000 m2 Anlagen mit einer Kapazität von rund 10 MW errichtet.

Workshop am TÜV NORD Campus lotet weitere Möglichkeiten für Wasserstoff-Kooperationen aus

Die Übergabe der Förderbescheide erfolgte im Rahmen einer Handelsmission zur Auslotung grenzübergreifender Kooperationen im Bereich grüner Wasserstoff. Vertreter von mehr als 30 niederländischen Unternehmen waren zu einem B2B-Matchmaking-Event mit anschließendem Trade Dinner, veranstaltet von der Niederländischen Botschaft, angereist. Auch der niederländische König-Willem Alexander nahm an der Förderbescheidübergabe teil.

Am nächsten Tag ging es weiter zum TÜV NORD Campus in Essen. Hier veranstaltete die TÜV NORD GROUP gemeinsam mit dem Ministerium für ausländische Angelegenheiten der Niederlande, dem niederländische Unternehmerverband FME und VOLTH2, einen Workshop für niederländische und deutsche Unternehmen aus der Wasserstoff-Branche. Neben Präsentationen zum Standort Rhein-Ruhr und dem Leistungsportfolio der TÜV NORD GROUP sowie Informationen über Fördermöglichkeiten gab ein interaktiver Teil Gelegenheit, sich über Bedürfnisse, Herausforderungen und Kooperationsmöglichkeiten auszutauschen.

TÜV NORD GROUP unterstützt Unternehmen und Kommunen

Um die Wasserstoffwirtschaft deutschlandweit voranzubringen, hat die TÜV NORD GROUP eine eigene Wasserstoffinitiative eingerichtet. Der HydroHub bündelt zentrale Dienstleistungen von Unternehmen der TÜV NORD GROUP im Bereich Wasserstoff und unterstützt Kommunen sowie Gesellschaften mit Consulting, Engineering und Training für den Aufbau des Wasserstoffmarktes. „Wir sind zuversichtlich, dass wir mit dem breiten Leistungsportfolio und den Kompetenzen aus verschiedenen Unternehmen der TÜV NORD GROUP dazu beitragen können, viele weitere Projekte wie den Bau des Elektrolyseurs in Essen zu realisieren“, so Dr. Carsten Gelhard, Leiter des HydroHub.

Kontakt

www.volth2.com

www.energy-engineers.de