Futuristische Technologie mit Hightech-Klebstoff

Beim Hyperloop guckt man zwar sprichwörtlich in die Röhre, sieht aber dank Hochleistungsklebstoff extrem gut. Der Hyperloop ist ein in der Entwicklung befindliches Transportmittel, das in Zukunft mit Geschwindigkeiten von bis zu 1250 Stundenkilometern durch eine Vakuumröhre rasen soll.

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Die Lichtdiffusoren am äußeren Rand der Kapsel sind mit dem Hochleistungsklebstoff technicoll 9414 angebracht worden (Bildnachweis: Ruderer)

Der Unternehmer Elon Musk stellte das Konzept erstmals im August 2013 vor. Zwei Jahre später rief der Tesla-Chef die „Hyperloop Pod Competition“ aus. Bei diesen Wettbewerben, die drei Jahre in Folge stattfanden, traten verschiedene Teams aus aller Welt gegeneinander an. Sie alle stellten funktionierende Prototypen vor, wobei der Fokus auf Design, Technik und Schnelligkeit lag. Unter den Wettbewerbsteilnehmern befand sich auch ein Team der Technischen Universität München (TUM). Die junge Forschungsgruppe gewann zweimal den Preis für die schnellste Kapsel, welche zuletzt eine Spitzengeschwindigkeit von 482 Stundenkilometern erreichte. Dieser Durchbruch führte zur ersten europäischen Teststrecke in Ottobrunn bei München.

Noch ist die Fahrt durch die enge Röhre Zukunftsmusik. Doch schon jetzt gibt es Licht im und am Ende des Tunnels für die TU München. Denn durch den MMA-Hochleistungsklebstoff technicoll 9414 wird die innovative Passagierkapsel noch besser wahrgenommen. Warum steigen Sie nicht einfach mit uns in diesen Hochgeschwindigkeitszug ein und finden selbst heraus, wie bei fast Schallgeschwindigkeit sorgt.

Ein Klebstoff sorgt für weniger Spannung

Von San Francisco nach Los Angeles in 30 Minuten. Das ist die Vision von Tesla-Chef Elon Musk. 2013 präsentierte er der Welt seinen Mobilitätstraum: den Hyperloop-Train, eine Mischung aus Überschallflugzeug, Highspeed-Train und Luftkissenboot. Wird sein Traum wahr, rasen Passagiere in Kapseln, sogenannte Pods, mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit von 1250 Kilometern pro Stunde durch Röhren aus Stahl oder Beton. Zum Vergleich: Die Schallgeschwindigkeit liegt bei etwa 1235,5 Stundenkilometern. Der Antrieb erfolgt entweder mittels Magnetschwebetechnik oder Elektromagnettechnik, sodass die Kapseln nahezu reibungslos auf einem Luftpolster gleiten. Bei beiden Antriebsarten herrscht in den Röhren ein sehr niedriger Luftdruck, nah an einem absoluten Vakuum.

Die erste Personenfahrt unter Vakuumbedingungen fand am 10. Juli 2023 in Ottobrunn bei München statt. Es ist die erste Hyperloop-Teststrecke in Europa, die für den Passagierbetrieb unter Vakuumbedingungen zertifiziert ist. Umgesetzt werden konnte sie dank eines Studententeams der Technischen Universität München (TUM). Diese hatten ein paar Jahre zuvor an einem Wettbewerb unter dem Namen „SpaceX Hyperloop Pod Competition“ teilgenommen, der von Elon Musk ins Leben gerufen wurde, um die Entwicklung des Hyperloops zu beschleunigen.

Auf der 1,6 km langen Teststrecke in Hawthorne (Kalifornien) erreichte die Kapsel des WARR (Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft für Raketentechnik und Raumfahrt) Hyperloop Teams der TUM am 29. Januar 2017 die höchste Geschwindigkeit.

Ein Klebstoff bringt Licht in die Zukunftsvision

Bei der ersten Passagierfahrt im Sommer 2023 bekam man einen ersten Eindruck von der in der Entwicklung befindlichen Mobilitätslösung der Zukunft. Auf einer Teststrecke von 24 m schaffte die Kapsel eine Spitzengeschwindigkeit von 16 Stundenkilometern. Das TUM Hyperloop Team visiert mit ihrer Technologie Geschwindigkeiten bis zu 900 Stundenkilometern an. Ihr System besteht aus einem Netzwerk aus Röhren mit einem Durchmesser von rund vier Metern, einem Passagiermodul sowie einer Betriebsleitzentrale samt Steuerung und Vakuumpumpen. An den Röhren befinden sich Lichtdiffusoren, die durch LEDs für eine gleichmäßige Ausleuchtung sorgen. Auch an den Außenrändern der Passagierkapsel findet man eine LED-Beleuchtung. Um diese markanten, leicht gewölbten Lichtstreifen anzubringen, hat das TUM Hyperloop Team auf den kristallklaren 2-K MMA Klebstoff technicoll 9414 der RUDERER Klebetechnik zurückgegriffen.

Maßgeblich für diese Entscheidung war, dass dieser Hochleistungsklebstoff eine transparente Klebefuge bildet und die Optik nicht im Geringsten beeinträchtigt. Die Klebestellen sollten nahtlos mit den hochwertigen Kunststoffoberflächen abschließen und den sanften Lichteffekt unterstützen, was auch gelungen ist. Durch seine gute Flexibilität, ausgezeichnete Klebekraft sowie hohe Temperatur- und Medienbeständigkeit verlängert technicoll 9414 zudem die Lebensdauer und Haltbarkeit der Lichtdiffusoren selbst bei Hochgeschwindigkeiten.

Kontakt

www.ruderer.de