Die Bereitstellung von Werkstückträgern an CNC-Bearbeitungszentren ist platzintensiv. Nur wenn ausreichend gerüstete Paletten verfügbar sind, lassen sich mannlose Schichten in der Nacht fahren. Mit dem neuen UNITOWER cnc löst der Säge- und Lagerspezialist KASTO beide Aufgaben. Anwender versorgen damit ihre CNC-Fertigung vollautomatisch und benötigen nur wenig Fläche.
Der neue UNITOWER cnc von KASTO bietet Anwendern, die ihre CNC-Bearbeitungszentren automatisch bestücken wollen, einen großen Produktivitätsvorteil: Er versorgt die Maschinen kontinuierlich mit fertig gerüsteten Paletten, die die Beschäftigten mit Vorrichtungen und Werkstücken parallel an separaten Arbeitsplätzen vorbereiten können. Der Bediener kann den Lagerturm hauptzeitparallel während der Maschinenlaufzeit beschicken.
Teurer Stillstand entfällt, und auch eine mannlose Nutzung der kompletten Anlage inklusive der kapitalintensiven Bearbeitungsmaschinen ist zum Beispiel über Nacht möglich, wenn sie auf Dauerbetrieb ausgelegt sind.
Unternehmen können mehrere geeignete Bearbeitungsmaschinen – unabhängig vom Hersteller – an ein Turmlager anbinden. Über Verschiebeeinheiten und Rollenbahnen lässt sich der UNITOWER cnc vollautomatisch mit mehreren Rüst- und Maschinenübergabeplätzen verbinden. Das Regalbediengerät (RBG) übergibt die mit Vorrichtung und Werkstücken gerüstete Maschinenpalette an einen Verschiebewagen. Dieser bringt sie selbstständig an den von der Steuerung vorgegebenen Platz. Auf dem gleichen Weg können auch teil- sowie fertig bearbeitete Paletten mit Vorrichtungen und Werkstücken zwischen- oder rückgelagert werden.
Das System basiert auf dem seit Jahren bewährten Turmlager UNITOWER von KASTO. Mit Systemhöhen von bis zu 20 Metern bietet es auf minimaler Fläche maximalen Lagerplatz. Der UNITOWER cnc kann Fachböden mit Maschinenpaletten bis 3.000 Millimeter Länge und 1.500 Millimeter Breite aufnehmen. Darauf lassen sich je nach Beladegröße ein oder zwei Maschinenpaletten lagern.
Möglich macht dies das praktische Nullpunktspannsystem, das Anwender die Beladehöhe bis maximal 1.700 Millimeter frei wählen lässt und den Raum somit optimal nutzt. Ein weiterer Vorteil: Im Vergleich zu Maschinentischen überzeugt das Nullpunktspannsystem durch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit einer Nutzlast von fünf Tonnen pro Lagerfach finden auch schwere Werkstücke einen Platz. Das Handling der Paletten übernimmt ein RBG mit Lasttraverse. Im Vergleich zu Paternostersystemen hat dies den Vorteil, dass nicht das ganze Lager bewegt werden muss, sondern nur die jeweilige Kassette. Das sorgt für schnelle Zugriffszeiten und spart – auch dank effizienter Antriebe – Energie.
Intelligente Steuerung und einfache Bedienung
Das Management des UNITOWER cnc übernimmt die KASTO-eigene Lagerverwaltungs- und Produktionssteuerungssoftware KASTOlogic. Sie sorgt dafür, dass die benötigten Werkstücke an der CNC-Maschine auftragsbezogen bereitgestellt werden, prüft die Verfügbarkeit aller notwendigen NC-Programme und Werkzeuge, überwacht die Produktionsprozesse, berechnet Fertigstellungstermine und koordiniert die Auftragsreihenfolge zeitoptimiert. Störungen lassen sich per Fernwartung schnell und unkompliziert beheben – das sorgt für einen zuverlässigen Betrieb des gesamten Systems.
Auch in Sachen Ergonomie kann der UNITOWER cnc punkten, denn das manuelle Handling der teils tonnenschweren Werkstücke reduziert sich auf ein Minimum. Das schont die Gesundheit der Mitarbeiter und schafft zudem Zeit für andere Aufgaben. Durch seinen modularen Aufbau lässt sich das Lagersystem nahezu beliebig erweitern – ein großes Plus für wachsende Unternehmen. KASTO griff bei der Entwicklung des UNITOWER cnc auf umfangreiche Erfahrungen aus der eigenen Fertigung zurück. Das macht das Turmlager zu einer praxisorientierten und zukunftsfähigen Automatisierungslösung für produzierende Betriebe aus sämtlichen Branchen.
Bei der Entwicklung des UNITOWER cnc griff KASTO auf umfangreiche Erfahrungen aus der eigenen Fertigung zurück. Entstanden ist dabei eine praxisnahe Lösung, die das Unternehmen auch selbst einsetzt. Interessierte sind eingeladen, sich das kompakte Lagersystem live am Unternehmenssitz in Achern anzuschauen und mit den Experten vor Ort über sein Potenzial auszutauschen.
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