Thema: Additive Fertigung im Werkzeugbau

Unternehmen können im Konsortialprojekt »Additive Manufacturing im Werkzeugbau« einen tiefen Einblick in verschiedene additive Fertigungstechnologien für den Einsatz im Werkzeugbau erlangen.

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Das drahtbasierte Laserauftragsschweißen LMD-W ist ein AM-Verfahren, das am Fraunhofer IPT erforscht und erprobt wird.

Welchen Nutzen stiftet die additive Fertigung (AM) dem Werkzeugbau? Im Mai startet das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT gemeinsam mit der WBA Aachener Werkzeugbau Akademie ein Konsortialprojekt zum Thema »AM im Werkzeugbau«. Während des siebenmonatigen Projekts erlangen die teilnehmenden Unternehmen einen tiefen Einblick in verschiedene additive Fertigungstechnologien für den Einsatz im Werkzeugbau. Außerdem analysieren die Projektpartner technologische und wirtschaftliche Potenziale sowie mögliche Geschäftsmodelle für den Einsatz von AM. Interessierte Unternehmen können sich noch bis zum 26. März 2020 anmelden.

In der ersten Projektphase bestimmen die Projektpartner den Nutzen der additiven Fertigung für den Werkzeugbau durch ein ausführliches kennzahlenbasiertes Benchmarking. Dabei werden nicht nur verschiedene AM-Verfahren, Maschinen und Materialien beleuchtet, sondern auch vielversprechende Anwendungen.

Die Technologieanalyse ist Inhalt der zweiten Projektphase: In drei Workshops werden unter anderem konkrete Einsatzmöglichkeiten der AM-Technologie für die Partnerunternehmen erarbeitet. Dazu werden die Chancen und Herausforderungen des AM-Einsatzes sowie das Kosten-Nutzen-Verhältnis verschiedener AM-Konzepte analysiert.

Im letzten Projektschritt bringen die Projektpartner die ermittelten technologischen und wirtschaftlichen Potenziale von AM im Werkzeugbau in die Praxis. Dazu entwickeln sie neue Geschäftsmodelle, die die additive Fertigung dem Werkzeugbau bieten kann.

Während des praxisorientierten Projekts stehen mehrere Besuche bei Unternehmen auf der Agenda, die AM bereits erfolgreich in ihre Fertigung integriert haben. Vor Ort erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie eine erfolgreiche Integration in bestehende Prozessketten gelingen und dabei die Prozess- und Produktqualität weiterhin sichergestellt werden kann.

Das Konsortialprojekt richtet sich an alle Werkzeug- und Formenbaubetriebe sowie alle verwandten Unternehmen in der Einzel- und Kleinserienfertigung. Interessierte Unternehmen können sich bis zum 26. März 2020 anmelden. Weitere Infos und Auskunft können bei Dr. Kristian Arntz vom Fraunhofer IPT (Telefon +49 241 8904-121, kristian.arntz@ipt.fraunhofer.de) und Christoph Kelzenberg von der WBA Aachener Werkzeugbau Akademie (Telefon +49 151 51528696, c.kelzenberg@werkzeugbau-akademie.de) eingeholt werden.

Kontakt:

www.ipt.fraunhofer.de