Die Verbindung von industrieller Bildverarbeitung und Automatisierung ermöglicht wegweisende Synergien. Das gilt insbesondere für das Embedded Vision System IDS NXT mit KI, welches sich dank REST und OPC UA nahtlos in Systeme der Industrie 4.0 einbinden lässt.
Da viele Aufgaben in der Robotertechnik nur mit 3D-Daten erfolgreich gelöst werden können, liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Vorstellung der Ensenso 3D-Kamerafamilien. Mit Ensenso S steht nun ein günstiges Einsteigermodell zur Verfügung, das 3D-Technologie niederschwellig zugänglich macht.
Regelbasierte Bildverarbeitung stößt schnell an ihre Grenzen, wenn die zu analysierenden Bilddaten zu häufig variieren und die Unterschiede nur schwer oder gar nicht analytisch zu beschreiben sind. Eine zuverlässige Automatisierung lässt sich in diesen Fällen häufig nur mithilfe von künstlicher Intelligenz realisieren.
Maschinelles Lernen überträgt die Fähigkeit, flexible und unabhängige Entscheidungen zu treffen, auf Bildverarbeitungssysteme. Das Potenzial solcher Anwendungen ist enorm – gleichzeitig sind die Einstiegshürden hoch, denn die Entwicklung einer KI-Vision-Lösung erfordert in der Regel Fachwissen, Programmieraufwand und Investitionen in Rechen- und Speicherhardware.
Die Antwort auf diese Herausforderung lautet IDS NXT. Dank des KI-Vision-Komplettpakets lassen sich selbst ohne Vorwissen neuronale Netze trainieren, auf einer Industriekamera ausführen und individuelle Anwendungen realisieren. Das System wird ständig weiterentwickelt. Neu ist beispielsweise der blockbasierte Editor, mit dem Anwender ohne Programmierkenntnisse eigene Programmabläufe mit KI-Bildverarbeitungsfunktionen wie Objekterkennung oder Klassifizierung entwickeln können.
Mit den Ensenso Kameras bietet IDS eine Lösung für die 3D-Bilderfassung, die laut dem Hersteller sowohl durch Präzision als auch durch Wirtschaftlichkeit und Geschwindigkeit überzeugt. Die neue Ensenso S-Serie wurde speziell für Anwendungen entwickelt, die preisgünstige, einfach zu integrierende und industrietaugliche 3D-Kameratechnologie erfordern.
Die Kamera ist mit einem Zinkdruckgussgehäuse (IP65/67), einem 1,6 MP Sony-Sensor und einem Infrarot-LED-Laser ausgestattet. Sie eignet sich besonders für großvolumige Projekte und Unternehmen, die erste Erfahrungen mit 3D-Vision machen wollen.
Auch in Bezug auf die Ensenso Software gibt es Neuigkeiten. Eine der Herausforderungen bei der Verarbeitung von 3D-Punktwolken ist die Lokalisierung bekannter CAD Bauteile. Mit der neuen PartFinder Funktion (Add-On, lizenzpflichtig) im Ensenso SDK gibt es nun eine passende Lösung, welche optimal auf die Ensenso Kameraserien abgestimmt und in die Ensenso SDK GUI Werkzeuge integriert ist.
IDS stellt die Produktneuheiten anhand von Demosystemen vor. Dort zeigt das Unternehmen noch mehr: von neuen Kameramodellen in der 2D-Produktlinie uEye – wie der ultra-schnellen 10GigE Kamera uEye Warp10 – bis hin zum Online-Marktplatz visionpier, mit dem IDS eine Anlaufstelle für schlüsselfertige Bildverarbeitungslösungen geschaffen hat.
IDS Imaging Development Systems GmbH auf der automatica an Stand B5.203.
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