Unter dem Namen E4Q hat igus 2019 eine neue Serie an Energieketten auf den Markt gebracht. Von der Werkzeugmaschine bis hin zum Portalroboter kommen sie zum Einsatz. Vor allem bei hohen freitragenden Längen und langen Verfahrwegen kann die E4Q punkten. Besonders beliebt ist sie aufgrund ihrer Modularität. Außerdem kann der Anwender laut igus 40 Prozent Montagezeit und 10 Prozent Gewicht gegenüber der Standardserie E4.1 einsparen.
„Einige Kunden hatten den Wunsch neben Leitungen auch große Schläuche zu führen, daher haben wir jetzt in einer Designstudie die E4Q Bügelkette entwickelt“, erklärt Phillip Hagedorn, Produktmanager e-ketten bei der igus GmbH. Der Bügel lässt sich dabei mithilfe eines Adaptersystems auf die Energiekette montieren.
Zum Einlegen der Schläuche, die zum Beispiel in der Holzindustrie zum Einsatz kommen, setzt igus auf die E4Q Öffnungsstege. Diese lassen sich komplett ohne Werkzeug öffnen und schließen und sind in 15 verschiedenen Breiten verfügbar. Das bietet dem Anwender eine hohe Variabilität bei der Konfiguration seiner Energieführung.
Schläuche und Leitungen in einem System sicher führen
„Wir haben zwei verschiedene Breiten und Höhen der Adapter entwickelt”, erklärt Hagedorn. „Der Kunde hat so die Möglichkeit, den Bügel an den Schlauchdurchmesser anzupassen.” Durch den Einsatz der Bügel vergrößert sich der Innenraum der Energiekette enorm. So können neben den Schläuchen auch weitere Leitungen untergebracht und geführt werden.
Mit dem Programm an kabelschonenden Innenaufteilungselementen ist die Energiekette ganz einfach zu unterteilen, so dass der Kunde sich seine Leitungen und Schläuchen ganz nach Wunsch auslegen kann. Auch Kosten lassen sich mit der neuen Bügelkette einsparen, denn statt einer großen Energiekette kann der Anwender einfach eine kleinere Kette mit Bügeln für mehr Innenhöhe einsetzen.
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